Pepakura |
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...oder
Wie man einen japanischen Papieradler baut
Zuerst lädt man, weil man von der Alpha-Mailingliste
dazu angestiftet wird, von der Adresse Die erste Schwierigkeit ergibt sich bei der Größe der Vorlagen. Wenn man nicht zufällig einen Plotter bei sich zu Hause am Balkon geparkt hat und obendrein vielleicht auch erstaunlicherweise keinen Platz für einen über 50cm großen alphanischen Adler hat, muss man sich mit seinem unspektakulären A4-Drucker zufriedengeben, bei "Seite einrichten" auf 66% gehen und die Teile so ausdrucken, dass es sich mit der Seitengröße ausgeht (Papier: ~100g/m2). In mühevoller Kleinarbeit wird alles ausgeschnitten. Dann bemerkt man schon, dass man die Anleitungen nicht lesen kann, weil sie in einem Format verfasst sind, das der Computer nicht kennt: ? Weil ja ohnehin alle Einzelteile schon sehr adlerähnlich aussehen, ist man der Meinung, auch ohne Anleitungen auszukommen, und fängt an herumzukleben, was das Zeug hält. Dann wundert man sich kräftig, wie man die auf diese Weise gewonnenen, seltsamen Teile denn zu einem Adlermodell zusammenbauen soll. ...... Doch Halt! - Fangen wir ganz von vorne an! Am Anfang war das Wort... Eben nicht! Denn am Anfang waren vier Bögen mit
Adler-Einzelteilen und eine POD-Anleitung ohne Worte. Neugierig,
wie man ist, interessiert man sich zwar nicht dafür, was eine POD-Datei
ist, sondern nur, wie man sie lesen kann. Also macht man sich wieder auf die Suche und findet
Juhuuu!! auf Besonders nützlich ist die Funktion, mit deren Hilfe man die einzelnen Flächen rechts mit der dazu korrespondierenden Ansicht des fertigen Modells vergleichen kann (kleines Quadrat mit gelbem Fragezeichen in der Menüleiste). So sieht man auch zB, dass man einige Teile erneut ausdrucken und -schneiden muss...
Als nächstes bemerkt man, dass der Modellkonstrukteur und -zeichner etliche Fallstricke und Fehler in die Vorlage eingebaut hat, um den unbedarften Hobby-Adler-Bastler in die Pfanne zu hauen. Aber von solchen lächerlichen Kleinigkeiten lässt man sich nicht memmenmäßig entmutigen und stürzt sich fröhlich auf die Bezwingung des Feindes: Hilfreich sind Zahnstocher zum Auftragen des
Klebstoffs, eine alte Kreditkarte o.ä. zum richtigen Falzen der
Klebeflächen und ein scharfes Auge (oder besser zwei). Und so sieht er dann aus, am Ende...
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