Martin Landau |
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Martin Landau wurde um 1928 in New York als Sohn eines eingewanderten Österreichers geboren. Sein Vater stammte aus der Nähe von Salzburg. Seine Kindheit verbrachte er in Brooklyn unter Immigranten aus ganz Europa. Nach der Schule ging er ans Pratt Institute, um seine künstlerischen Fähigkeiten auszubauen und erhielt danach prompt bei der New York Daily News eine Anstellung als Cartoon-Zeichner. Doch nach einigen Jahren war ihm klar, daß er dies nicht sein Leben
lang machen wollte und er begann, an einer Schauspielkarriere zu arbeiten. Anfangs
trat er
in Clubs mit satirischen Nummern auf. In dieser Zeit traf er auch seine spätere Frau, Barbara Bain, die er als Conways Assistent unterrichtete. Die Theatertour von Middle of the Night, in der beide eine Rolle hatten, führte das Paar nach Californien, wo die Tour endete. Alfred Hitchcock fand Gefallen an Landau gab und ihm eine Rolle in North by Northwest (Der unsichtbare Dritte). Danach begann eine erfolgreiche Fernseh- und Filmkarriere, in deren Verlauf auch ein längerer Aufenthalt für die Verfilmung von Cleopatra in Rom in Kauf genommen werden mußte. Für die Fernsehserie Mission:Impossible wurde Landau die Rolle des Rollin Hand - ursprünglich Martin Land - auf den Leib geschrieben. Er wollte sich jedoch anfangs nicht verpflichten und trat während der ersten Saison nur als Gaststar auf. Nach Abgang von Steven Hill wurde er 1967 reguläres Teammitglied. 1968 erhielt er für seine Leistungen in der Agentenserie einen Goldenen Globe. Am Ende der dritten Saison verließen er und Barbara Bain wegen diverser Unstimmigkeiten die Produktion. Es folgten zahlreiche Filme von wechselnder Qualität, darunter They Call Me Mister Tibbs (Zehn Stunden Zeit für Virgil Tibbs) mit Sidney Portier und Welcome Home, Johnny Bristol (1971). Dann kam die Möglichkeit, an Space:1999 mitzuarbeiten, weswegen die Familie nach London umzog. Nach Ende der Dreharbeiten 1976 folgte eine erkleckliche Anzahl von B-Filmen, darunter Meteor (1979), Fall of The House of Usher (1979) sowie Fernsehproduktionen wie Harlem Globetrotters on Gilligan's Island (1991, mit Bain). Erst mit seiner Rolle in Coppolas Tucker, The Man And His Dream (1988) kam der Erfolg zusammen mit der ersten Oscar-Nominierung. Für seine Darstellung des alternden Schauspielers Bela Lugosi in Ed Wood wurde er schließlich 1995 mit der begehrten Trophäe als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Andere erfolgreiche Filme sind Crimes and Misdemeanors (Verbrechen und andere Kleinigkeiten) (1989) von Woody Allen (2. Oscar-Nominierung), Pinocchio, X-Files - Fight the Future (Akte X- Der Film), Sleepy Hollow, Edtv und jüngst The Majestic. Die Ehe mit Barbara Bain wurde 1993 getrennt. Landau ist Teilhaber der Produktionsfirma Firestorm Pictures und gemeinsam mit Sidney Pollack und Mark Rydell ausführender Direktor des Actor's Studio West Coast. |
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Bilder gegen den Uhrzeigersinn von rechts oben beginnend:
Simis Martin Landau-Sammlung
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